Vereinspokalfliegen

Das diesjährige Vereinspokal-Fliegen wird in der E-Segler-Klasse mit drei Durchgängen ausgetragen.
Jugendliche und Erwachsene werden getrennt bewertet…

Hier eine Beschreibung (Auszug aus der DMFV Info), die als Anhaltspunkt dienen soll.
Der genaue Ablauf wird vor Ort erläutert.


Je Teilnehmer ist ein Helfer erlaubt.
Der E-Motor und die Anzahl der Akkuzellen sind nicht reglementiert.
Das Flugprogramm besteht aus Flugaufgaben, Zeitfliegen und der Ziellandung.
Die Skizze zeigt das RC-Elektromotor-Flugprogramm aus der Vogelperspektive.

Streckenflug:
Streckenflug gemäß der Skizze. Bei entgegengesetzter Windrichtung wird das Flugprogramm spiegelbildlich geflogen. Die Wendemarken sind in einem Abstand von 200 m angelegt. Die Längsachse ist möglichst parallel zur Hauptwindrichtung auszurichten. Der Abstand und die Lage der Wendemarken bleiben während der Dauer des Wettbewerbes unverändert.
a) Der Start (Handstart) erfolgt auf der Startlinie, wobei es freigestellt ist, ob der Teilnehmer selbst oder der Helfer das Modell startet.
b) Das Flugprogramm wird entsprechend der Skizze geflogen.
Es besteht aus:
– Start
– Umrundung der ersten Wendemarke
– Steigflug
– Zeitflug 120 Sekunden
– Landung im Landefeld
– Zusätzlich bei Endausscheidung Motorabschalthöhe

Zeitflug:
Das Zeitfliegen ist auf 120 Sekunden (2 Minuten) = 120 Zeitpunkte festgesetzt. Gestoppt wird die Zeit vom Abschalten des Motors bis zur ersten Bodenberührung. Für jede Sekunde Überschreitung oder Unterschreitung der 120 Sekunden wird 1 Punkt abgezogen.
Bruchteile von Sekunden sind nach üblichen Regeln auf- bzw. abzurunden (1 bis 4 ab, 5 bis 9 auf).Wird der Motor während des Zeitfluges eingeschaltet, entfällt die Wertung für den Zeitflug und die Ziellandung.

Ziellandung :
Die Ziellandung erfolgt auf der mittleren Längsachse des Landefeldes auf der Länge von 70 m (Abb.2). Bewertet wird der Bereich von je 4 m links und rechts der mittleren Längsachse nach der Zuordnungstabelle (Abb. 13) und zusätzlich erhält der Teilnehmer die Punkte der Landefelder (5/7/10/7/ oder 5) (Abb. 2), jedoch nur wenn auch Abstandspunkte vergeben werden können, also nur innerhalb der 4m Grenze. Die Feldpunkte zählen da, wo die Modellspitze liegt.
Die Landeachse ist möglichst parallel zur Hauptwindrichtung ausgerichtet. Die Abmessungen und die Lage des Landefeldes bleiben während der Dauer des Wettbewerbes unverändert. Die Landerichtung wird für jeden Durchgang vom Wettbewerbsleiter vorgegeben. Die Start und Landerichtung kann vom Wettbewerbsleiter auch während eines Durchgangs bei Bedarf geändert werden (jedoch nicht innerhalb eines Fluges).
Bei einer Landung außerhalb des Landefeldes wird nur die erflogene Zeit bewertet.

Kriterium für die Punktvergabe ist die Lage des Modells innerhalb des Landefeldes. Gemessen wird immer von der Rumpfnase bis zur mittleren Längsachse des Landefeldes. Kriterium für die Punktvergabe ist die Lage des Modells innerhalb des Landefeldes.
Eine Landung innerhalb des Landefeldes wird anerkannt, wenn:
a) das Landefeld von der Kopfseite angeflogen wird;
b) das (gesamte) Landefeld beim Landevorgang nicht verlassen wird;
c) sich der Teilnehmer im vorgesehenen Pilotenraum befindet;
d) die erste Bodenberührung innerhalb des Landefeldes erfolgt ist.
Die Landepunkte werden halbiert, wenn:
a) sich das Modell während des Landevorgangs überschlägt (Rückenlandung);
b) das Modell sich während der Landung um mehr als 180 o dreht;
c) sich beim Landevorgang Teile vom Modell lösen;
d) das Modell während des Landevorgangs ein “abruptes Abbremsen“ vollführt.

Gesamtflugzeit:
Zur Durchführung des jeweiligen Wertungsfluges besteht eine Rahmenzeit von 5 Min., sie beginnt mit dem Startaufruf des Teilnehmers. Mit Ablauf der Rahmenzeit endet die Wertung.

Flugwertung:
Kriterium für die Punktvergabe ist, das Umrunden der Wendemarke, der Zeitflug und die erreichte Ziellandung (Abb. 5)
Nur bei der Endausscheidung können bis zu 10 Punkten zusätzlich erreicht werden.
Vorgehensweise ist wie folgt: Es gibt einen Höhenraster zwischen 50 und 140 Meter für die es jeweils gemäß der nachstehenden Tabelle Punkte gibt. Kriterium für die Punktevergabe ist, dass die Motorabschaltung in einem der aufgeführten Bereiche erfolgt.
Nach erfolgtem Kommando “Motor aus“ darf innerhalb der nächsten 10 Sekunden kein Höhengwinn von mehr als 20 Meter erfolgen, ansonsten verfällt der Anspruch auf Punkte des Höhenrasters.

Die Höhe wird mittels eines Datenloggers ermittelt, welcher vom Veranstalter gestellt wird.
Der Einsatz ist keine Pflicht und wird von jedem Teilnehmer selbst entschieden. Es wird angestrebt
Datenlogger zum Einsatz zu bringen die eine Übertragung der aktuellen Höhe direkt übermitteln. Das
Einsetzen des Datenloggers erfolgt jeweils direkt vor dem Wertungsflug.
Der Platzbedarf für den Datenlogger ist ca. B 2,2 x H 1,7 x L 4cm in gebündelter Form. Das Gewicht
liegt bei ca. 20g!

Umrunden der Wendemarke:
Für das umrunden der ersten Wendemarke werden zusätzlich 5 Punkte und für geschnitten (oder nicht umrundet) 0 Punkte vergeben.
Motorschubumkehrung, Landehilfen, wie Störklappen und Vierklappenflügel (separate Wölbklappen), sind nicht erlaubt .
Die Querruder dürfen als Landehilfen verwendet wer
den.

Hier auch noch das E-Segler-Programm aus der Vogelperspektive und eine Skizze des Landefeldes: